Der kartesische Taucher oder Teufel ist ein klassisches wissenschaftliches Experiment, mit dem das Prinzip des Auftriebs (Archimedes Prinzip) und das ideale Gasgesetz demonstriert werden. Es ist nach René Descartes benannt, da das Spielzeug von ihm erfunden worden sein soll.

Das Prinzip wird zur Herstellung kleiner Spielzeuge verwendet, die oft "Wassertänzer" oder "Wasserteufel" genannt werden. Das Prinzip ist dasselbe, aber die Pipette wird durch einen dekorativen Gegenstand mit denselben Eigenschaften ersetzt, nämlich eine Röhre mit nahezu neutralem Auftrieb, zum Beispiel eine geblasene Glasblase. Wenn der Schwanz der Glasblase gedreht wird, erzeugt die Strömung des Wassers in und aus der Glasblase einen Drall. Dies bewirkt, dass sich das Spielzeug beim Sinken und Steigen dreht. Ein Beispiel für ein solches Spielzeug ist der hier abgebildete rote "Teufel". Das Gerät hat auch einen praktischen Nutzen für die Messung des Drucks einer Flüssigkeit.

Plastiktaucher wurden in den 1950er Jahren in amerikanischen Müslischachteln als kostenloses Spielzeug verschenkt, und "Diving Tony", eine Version des Spielzeugs, die dem Kellogg 's Frosted Flakes-Maskottchen Tony the Tiger nachempfunden ist, wurde in den 1980er Jahren auf den Markt gebracht.